Heute gibt es gute Nachrichten aus dem Beschäftigungs- und Sozialausschuss: Gerade wurde mein Bericht für mehr Demokratie am Arbeitsplatz mit 47 Ja-Stimmen, 7 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen angenommen. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Mitbestimmung von Arbeitnehmer*innen in der EU.

Mit dem Bericht wollen wir europäische Mindeststandards für die Rechte von Arbeitnehmer*innen auf Information, Konsultation, Repräsentation und Partizipation sichern. Bisher gibt es einen Flickenteppich von Regelungen zur Mitbestimmung, der keine Rechtssicherheit bietet. Deshalb fordern wir eine europäische Rahmenrichtlinie zur Demokratie am Arbeitsplatz!

Außerdem wollen wir dafür sorgen, dass Unternehmen Mitbestimmungsrechte nicht durch ihre Rechtsform (Societas Europeae, SE) oder Merger umgehen können.

Wusstet ihr, dass wir von Demokratie am Arbeitsplatz alle profitieren?
Mitbestimmte Unternehmen wirtschaften nachhaltiger, sorgen für bessere Ausbildung und verringern die Ungleichheit zwischen männlichen & weiblichen Beschäftigten.
Also: Schluss mit #UnionBusting und der Verletzung von Mitbestimmungsrechten!

Hier findet ihr die Pressemitteilung mit ausführlichen Informationen. Und hier könnt ihr nachlesen wie ich mich in der Zeitung Euractiv zu meinem Bericht geäußert habe.

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Vor 40 Jahren wurde im kleinen luxemburgischen Ort Schengen ein großes europäisches Versprechen gegeben: ein Europa ohne Binnengrenzen. Seit 1985 garantiert das Schengener Abkommen die Freizügigkeit von Menschen, Waren und Dienstleistungen und ist damit eine der zentralen Errungenschaften der europäischen Einigung. Doch dieses Versprechen gerät zunehmend unter Druck.