Heute ist die erste Sitzung des Sozial- und Beschäftigungsausschusses nach der Sommerpause, bei der auch über meinen Bericht zur Demokratie am Arbeitsplatz debattiert wurde.
Warum ist der Bericht wichtig?
Wir stehen vor großen Veränderungen in Europa wie der Digitalisierung und dem Green Deal und müssen sicherstellen, dass so viele Menschen wie möglich mitgenommen und nicht abgehängt werden. In Branchen wie der Automobilindustrie oder im Energiebereich (Stichwort Kohle) zeichnen sich schon jetzt die Auswirkungen ab, Unternehmen restrukturieren sich und streichen Tausende Stellen.
Hier setzt mein Bericht an: Wir müssen sicherstellen, dass wir die Stimme der Beschäftigten stärken und begreifen, dass ohne sie der Wandel in Europa nicht gelingen wird. Ein Wandel ist nur dann gerecht, wenn alle und nicht nur wenige profitieren! Nachdem jahrelang die kurzfristigen Profitinteressen im Vordergrund standen, ist es Zeit die nachhaltige Unternehmensführung europaweit anzustreben. Das ist nicht nur von Vorteil für Unternehmen selbst, sondern trägt allgemein zu einer resilienten und nachhaltigen Wirtschaft bei.
Dazu müssen wir existierenden EU-Gesetzgebungen verbessern und anpassen, damit frühzeitig und verbindlich Arbeitnehmerinteressen bei Unternehmensentscheidungen berücksichtigt werden.
Wie geht es mit meinem Bericht weiter?
Vor der Sommerpause haben sowohl ich als auch meine Kolleg*innen Änderungseinträge eingereicht, die den Bericht ergänzen sollen. Diese Anträge haben wir heute diskutiert und damit die Verhandlungen über den finalen Bericht eingeleitet. Ich halte euch auf dem Laufenden!
Außerdem habe ich mit Euractiv über meinen Bericht gesprochen. Hier könnt ihr den Artikel vom 27. August lesen.
Auch in der Mitgliederzeitung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Berlin ist ein Artikel von mir zur Demokratie am Arbeitsplatz erschienen. Hier könnt ihr ihn lesen.