Uber, Lieferando, Volt – viele Onlineplattformen stehen immer wieder in der Kritik, keine Verantwortung für ihre Arbeitnehmer*innen zu übernehmen und für schlechte Arbeitsbedingungen zu sorgen. Nächste Woche beginnt die Europäische Kommission mit einem Konsultationsprozess, der zu einer Regulierung von Plattformarbeit führen kann.

Im Tagesspiegel habe ich mich zum Fall von Uber geäußert und meine Einschätzungen zu einem europäischen Vorstoß im Bereich der Plattformarbeit geäußert:

„Uber und andere Plattformen sollen endlich selbst Verantwortung übernehmen“, fordert auch die SPD-Europa-Abgeordnete Gabriele Bischoff, „statt ein öffentlichkeitswirksames Weißbuch vorzulegen, das die Verantwortung auf die Gesellschaft und Fahrerinnen und Fahrer abwälzt“. Uber sei im europäischen Arbeitgeberverband „Business Europe“ aktiv und könne sich dort direkt in die Konsultation der Sozialpartner einbringen, so Bischoff.

Bei der geplanten EU-Initiative auf EU-Ebene handle es um „keine Lex-Uber“, stellt Bischoff klar. Vielmehr sollte diese „weit darüber hinausgehen“ und die unterschiedlichen Formen der Plattformarbeit umfassen. 

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