Die Konferenz zur Zukunft Europas bietet den idealen Rahmen zur Auseinandersetzung mit dieser Frage. Für mich ist entscheidend, dass Bürger*innen eine entscheidende Rolle spielen bei dieser Konferenz, es geht schließlich um ihre Zukunft.  Die Corona-Pandemie hat eine schwere soziale und wirtschaftliche Krise ausgelöst. Durch diese Erfahrung hat sich das europäische Integrationsprojekt in einigen Bereichen unverhofft rasant weiterentwickelt, z.B durch das beispielloses Anleiheprogramm, um die wirtschaftlichen Folgen einer beispiellosen Krise zu bewältigen oder durch den Gemeinschaftskauf von Impfstoffen. Es liegt aber noch eine Menge Arbeit vor uns, denn die Corona-Pandemie hat die neurotischen Schwächen der EU noch einmal deutlich vor Augen geführt. Mehr dazu findet ihr in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel, den ich mit anderen Abgeordneten geschrieben habe:

https://m.tagesspiegel.de/politik/die-eu-politik-wird-maechtiger-bei-gesundheit-und-umwelt-ist-der-nationale-ansatz-bereits-passe/26786174.html

Einen weiteren Gastbeitrag zur Zukunftskonferenz im EUobserver findet ihr hier. Der Artikel ist auf Englisch erschienen.

https://euobserver.com/opinion/150564

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Vor 40 Jahren wurde im kleinen luxemburgischen Ort Schengen ein großes europäisches Versprechen gegeben: ein Europa ohne Binnengrenzen. Seit 1985 garantiert das Schengener Abkommen die Freizügigkeit von Menschen, Waren und Dienstleistungen und ist damit eine der zentralen Errungenschaften der europäischen Einigung. Doch dieses Versprechen gerät zunehmend unter Druck.