Gestern hat die Kommission einen Gesetzesvorschlag zur Regulierung der Plattformarbeit vorgelegt. Damit haben das Europäische Parlament und der Rat grünes Licht, um im neuen Jahr mit den Verhandlungen für ein neues EU-Gesetz zu beginnen.
Worum geht es? Jede*r zehnte Europäer*in hat bereits ihre oder seine Arbeit auf einer Online-Plattform angeboten, obwohl die Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen der Plattformwirtschaft bisher schlecht sind. Niedrige Bezahlung, unvergütete Rufbereitschaft und eine fehlende Kranken- oder Unfallversicherung haben vielen Plattformbeschäftigten europaweit ein gutes Leben erschwert.
Damit soll jetzt Schluss sein! Was genau, die Kommission vorgeschlagen hat, könnt ihr in diesem Artikel aus der FAZ vom 9.12.2021 nachlesen, in dem ich auch zu Wort komme.
Faire Arbeit bei Uber, Lieferando & Co.! Einige der reichsten Unternehmen der Welt wirtschaften auf Kosten von Beschäftigten. Mit Massen an Schein-Selbstständigen soll Schluss sein. EU-Kommission hat heute einen Vorschlag vorgelegt. Mehr von @gabischoff: https://t.co/J3us9noAmr pic.twitter.com/ei8vjXtoxO
— Europa-SPD (@SPDEuropa) December 9, 2021