Ein aufregendes erstes Jahr im Europaparlament geht zu Ende.
Nach einem starken Wahlkampf bin ich im Juli 2019 in die Legislaturperiode gestartet. Ich habe mir viel vorgenommen für die nächsten fünf Jahre, denn wir stehen vor großen Aufgaben: die digitale Transformation, der Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft und eine menschenwürdige Migrations- und Asylpolitik. Nun kämpfen wir aufgrund der Corona-Pandemie auch noch mit einer Wirtschafts- und Sozialkrise in Europa.
Die mit der Covid-19-Pandemie verbundenen Maßnahmen und Beschränkungen bedeuten tiefgreifende Änderungen für uns alle. Von jetzt auf gleich änderte sich auch mein politischer Alltag: Am 14. März 2020 wurden die Parlamentsgebäude geschlossen, nicht jedoch das Parlament. Aufgrund von Quarantäneregeln und Reisebeschränkungen war die physische Anwesenheit von Abgeordneten im Parlament in vielen Fällen nicht möglich und somit die Beschlussfähigkeit des Parlaments gefährdet. Um unsere Funktionsfähigkeit weiterhin zu gewährleisten, musste die Ausschussarbeit digitalisiert und Verfahrensregeln angepasst werden. Gerade in Krisenzeiten braucht die Demokratie ein starkes Parlament.
Hunderte Bürgerinnen aus ganz Europa schrieben mir ihre Sorgen, häufig mit der Frage verbunden, wie Brüssel zur Lösung der durch die COVID-19-Pandemie entstandenen Probleme beiträgt. Als überzeugte Europäerin war für mich von Anfang an klar, dass wir die Gesundheitskrise mit all ihren Folgen und Auswirkungen nur gemeinsam und solidarisch erfolgreich bewältigen werden. Mit mir als Europaabgeordnete hatten Sie in den vergangenen 365 Tagen auch in Krisenzeiten eine engagierte Vertretung Ihrer Interessen. Überzeugen Sie sich davon in meinem Jahresbericht – auch in Zukunft bleibe ich als Abgeordnete für alle Bürgerinnen Ansprechpartnerin und lade Sie bei der Mitgestaltung für ein gerechtes, demokratisches und nachhaltiges Europa herzlich ein!
In meinem Jahresbericht findet ihr einen Überblick über meine Arbeit im Europäischen Parlament.
Ihre Gaby Bischoff