Ich kämpfe für die
Stärkung der Demokratie
Die Europäische Union ist eine Erfolgsgeschichte. Wir können in Frieden leben und genießen einen hohen rechtlichen Schutz durch die Verträge und europäische und nationale Gesetzgebung. Die EU zeichnet sich durch ein hohes Maß ein Verbraucherschutz, durch strikte Umweltstandards und durch eine kulturelle Vielfalt aus. Damit diese Entwicklung sich auch in Zukunft fortsetzt, setze ich mich als stellevertretende Vorsitzende der Ausschuss für konstitutionelle Fragen (AFCO) dafür ein, dass die EU demokratischer und transparenter wird, so dass die Bürger*innen sich direkter an den Entscheidungen über die zukünftige Ausrichtung der EU beteiligen können.
Spitzenkandidaten-Prinzip
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Die Europawahl darf keine Wundertüte sein. In dieser Legislaturperiode werde ich mich für eine verbindliche Lösung einsetzen, die sicherstellt, dass der Europäische Rat in Zukunft nur Kandidaten für das Amt der Kommissionspräsidentin bzw. Kommissionspräsidenten vorschlagen kann, die vorher auch als Spitzenkandidaten zur Wahl standen.
Der Europäische Rat sollte unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Europawahl eine Spitzenkandidatin bzw. einen Spitzenkandidaten als Kommissionspräsidentin bzw. Kommissionspräsident nominieren, die bzw. der über eine Mehrheit im Parlament verfügt – damit ist nicht automatisch die Spitzenkandidatin bzw. der Spitzenkandidat der stärksten, politischen Familie bei der Europawahl gemeint.
Die Spitzenkandidaten stehen für ein Programm. Sie stellen sich monatelang den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Während des Wahlkampfes sind sie die Gesichter der Europawahl. Durch das Spitzenkandidatenprinzip stärken wir die Demokratisierung der Europäischen Union.
Zukunft der EU
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In dieser Legislaturperiode wird eine Konferenz über die Zukunft der EU stattfinden. Geplant ist, dass dieser für zwei Jahre angesetzte Prozess 2020 beginnt.
Die geplante Konferenz über die Zukunft der EU ist eine gute Gelegenheit, um über die zukünftige Ausrichtung der Politik der Europäischen Union sowie über eine Reform der EU-Verträge zu diskutieren. Für den Erfolg dieser Konferenz ist eine starke repräsentative Bürgerbeteiligung genauso wichtig wie die Vertretung der organisierten Zivilgesellschaft und der Sozialpartner. Ich werde mich dafür einsetzen, die EU demokratischer und sozialer zu machen.
Initiativrecht
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Als überzeugte Europäerin werde ich mich für ein starkes Europäisches Parlament mit einem vollumfänglichen Initiativrecht einsetzen, damit die einzig direkt gewählte Institution der Europäischen Union das formale Recht erhält, selbst europäische Gesetze auf den Weg bringen zu können. Laut EU-Verträgen kann momentan einzig und allein die Europäische Kommission Gesetzesinitiativen einleiten.
Transparenz
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Das Europäische Parlament ist eine transparente Institution. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können Ausschusssitzungen und Plenardebatten live verfolgen; die Tagesordnungen der Sitzungen, das Abstimmungsverhalten der Europaabgeordneten, die Berichte der einzelnen Ausschüsse sowie Änderungsanträge zu konkreten Gesetzesinitiativen sind auf der Internetseite des Europäisches Parlaments abrufbar. Darüber hinaus müssen Abgeordnete, die als Berichterstatter oder Schattenberichterstatter an einem Gesetzestext direkt involviert sind, ihre Treffen mit Lobbyisten auf ihrer Parlamentsseite offenlegen.
In dieser Legislaturperiode werde ich mich für ein verbindliches Transparenzregister aller EU-Institutionen einsetzen. Ein besonderes Anliegen ist mir die Stärkung der Transparenz im Rat, der bislang intransparent arbeitet und weit hinter den Anforderungen des Parlaments zurückbleibt.
Wähler*innen ohne Grenzen: Uneingeschränkte politische Rechte für alle EU-Bürger*innen
“Wähler ohne Grenzen” – so heißt eine Europäische Bürgerinitiative, die von der Europäischen Kommission im März 2020 registriert wurde. Was wollen die Organisator*innen erreichen?
Initiativrecht für das Europäische Parlament
Es wird Zeit: Wir brauchen ein Initiativrecht für das Europäische Parlament. Warum?
Das erfährt ihr hier.
Beteiligung von Bürger*innen und Zivilgesellschaft an der Konferenz zur Zukunft Europas
Die Konferenz zur Zukunft Europas steht in den Startlöchern. Das Interesse in der Zivilgesellschaft ist da und es gibt viel dringenden Diskussionsbedarf – die Konferenz muss jetzt starten! Dabei ist mir sehr wichtig, dass die Beteiligung von Bürger*innen klar geregelt ist: es muss deutlicher werden, was mit ihren Vorschlägen passiert und ob sie an der Prioritätensetzung der Konferenz beteiligt werden.